Einführung in die geometrische Produktspezifikation von Kunststoffbauteilen

Spritzgegossene Bauteile bringen zahlreiche Vorteile in der Formgebung mit sich, haben jedoch auch einige besondere Anforderungen. Dieser Kurs beschäftigt sich mit einem der wichtigsten Themen bei der Herstellung hochwertiger Kunststoffbauteile: der Spezifikation der Geometrie. Dazu gehört die Definition der Toleranzen, welche bei Kunststoffbauteilen immer ein Zusammenspiel aus Werkzeugtoleranz, Prozessvariabilität und Schwankungen der Materialeigenschaften ist.

Konstrukteure, Projektleiter, Produktentwickler, Verantwortliche aus der Qualitätssicherung und Einkäufer mit Bezug zur Kunststofftechnik.

Sie erhalten einen übersichtlichen Einblick in das GPS-Normensystem und sind im Anschluss an den Kurs in der Lage technische Zeichnungen von Kunststoffbauteilen eindeutig zu interpretieren und zu erstellen. Sie haben die Herausforderungen des GPS-Normensystems in Bezug auf Kunststoffbauteile vergegenwärtigt und haben ein tieferes Verständnis für die Aufstellung geeigneter Bezugssysteme und die Anwendung von Form und Lagetoleranzen erhalten. Neben den unterschiedlichen Tolerierungsgrundsätzen erlangen die Teilnehmenden zusätzlich einen Leitfanden zur Bestimmung einer passenden Messtrategie. Hier liegt ein besonderer Fokus auf die Rückkopplung der Messstrategie auf die technische Zeichnung und die Interpretation der Vermessungsergebnisse im Erstmusterprüfbericht anhand von praxisnahen Beispielen.

Jonas Köhler, MSc. (Maschinenbau), Impetus Plastics Engineering GmbH

• Einführung in das ISO GPS Normen-System
• Erarbeitung eines geeigneten Bezugssystems
• Anwendung von Mass-, Form- und Lagetoleranzen nach DIN ISO 20457
• Toleranzanalysen von Kunststoffbauteilen
• Messstrategie und Auswirkungen